Die Zusammenarbeit zwischen unserem pädagogischem Personal und den Eltern ist besonders in der ersten Zeit des Aufenthaltes eines Kindes sehr wichtig. Nach unserer Erfahrung kann die Eingewöhnung
am besten gelingen, wenn sie gemeinsam mit Eltern und Erziehern/innen vertrauensvoll besprochen, vorbereitet und vollzogen wird. Bei der Eingewöhnung spielt Zeit, Zuwendung und gegenseitiges
Vertrauen eine entscheidende Rolle.
Deswegen nehmen wir dann, wenn uns die älteren Kinder verlassen und in die Schule gehen, immer nur 1 bis 2 neue Kinder pro Woche auf. Indem das Vertrauen des Kindes zu den Erziehern/innen und den
Kindern wächst, wird es immer mehr in der Lage sein, ohne Präsenz der Eltern über längere Phasen im Kindergarten zu bleiben. Für die neuen Eltern ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass sie mit
ihrem Verhalten maßgeblich die Eingewöhnung ihres Kindes beeinflussen können.
Der große pädagogische Erfahrungsschatz der Erzieher/Erzieherinnen bildet das Fundament für die Erziehung, Betreuung und Bildung der Huckepack-Kinder.
Aber die veränderten Bedingungen, vor allem die stärkere Einbeziehung des “Selbstbildungsgedankens” in das Konzept des Kindergartens, machen es erforderlich, dass die Erzieherinnen ihre Erfahrungen
gemeinsam reflektieren, voneinander und von den Kindern lernen und sich mit den neuesten Entwicklungen in der Kindergartenpädagogik vertraut machen.